Sunday, October 4, 2009

Free motion stitching - freies Maschinesticken


tally

I'm writing in this post about my course on free motion quilting and the experience I had with it.
The importance of *the right foot, *the use of gloves and *doodling with a pen before so that there will be traces in the mind to be followed with thread on the fabric.

Bereits im März übte ich bei der sympathischen Sabine Wielicki das freie Maschinesticken. Geschmack hatte ich einige Monate vorher bekommen und mir einen neuen Freund dafür zugelegt.
Am 31.10./1.11.2009 findet der nächste Kurs mit ihr im Kulturtreff Vahrenheide in Hannover statt. Wer Lust hat, kann sich sicher dafür noch anmelden. (Leider finde ich online kein Programm und meinen Flyer z.Zt. auch nich
t. Die Telefonnummer ist aber im Link zu finden.)

stitching hannover 2009

Das Kursthema heißt "Beutel und Taschen", was auch einige Teilnehmerinnen beim Wort nehmen werden, aber Sabine ist offen für alles und würde bestimmt auch wieder Tipps zum freien Maschinesticken geben.
Ich habe noch keine Idee, was ich machen werde und bin mit den Gedanken eher bei meinen Wegen in der Welt als auf Stoff.

stitched stone pyramide

Drei Dinge sind für mich für den Spaß und den Erfolg ausschlaggebend:

* Der richtige Nähmaschinenfuß. Darüber gibt es in Sushnas Blog eine interessante Diskussion in den Kommentaren.

* Handschuhe. Ja - richtig gelesen. Ich, die immer warme Hände hat und selbst auf Skitouren meistens barhändig wandert, brauche sie - unbedingt. Sabine hatte diese Lösung auf meine anfänglichen Probleme sofort parat genau wie den Tipp für billige Handschuhe aus dem Reiterbedarf. Die kleinen Noppen haften sozusagen am Stoff, den ich somit ohne große Anstrengung führen kann.

gloves free motion

* Vorheriges Zeichnen. Zuerst dachte ich, paaah, das habe ich nicht nötig, hatte ich doch eh gerade meine Krikkelphase auf kleinen Karteikarten mit meinen geliebten schwarzen Finelinern. Doch Sabine bestand darauf und , oh Wunder, das vorangegangene Bleistiftarbeit zeichnete die Linien in meinen Geist, so dass das tatsächliche Nähen wie im Fluss geschah.

stitch exercise

In Hannover übernachte ich immer bei meinen besten Freunden, bei Kursen auch, wenn sie etwas anderes vorhaben (*danke* R+S).
Hundemüde, aber zufrieden baute ich abends nocheinmal meine Nähmaschine bei ihnen auf, um aus meinen 30 x 30 cm großen Übungsstücken textile Seiten zu machen. So habe ich etwas Handfestes, was mich nach wie vor erfreut.

Der Grund, dass ich die Seiten klein zeige und die Detailaufnahmen groß liegt schlichtweg in der Photoqualität. Am Bildschirm gefallen mir die Makro-Aufnahmen viel besser. Die Seiten sind aber durch Klicken vergrößerbar.

stitched hearts on a string


Im Netz gibt es eine große Anzahl von Anleitungen, Filmen und Tipps, auch unter dem Stichwort "free motion quilting".
Ich möchte auf eine Seite hinweisen: Leah Day hat als Jahresprojekt sich 365 verschiedene Muster vorgenommen.

Mich begeistert nicht nur das Selbertun, sondern das Anschauen von Maschinegequiltetem, sowohl online als auch in Büchern.
Herausragend und mich unglaublich begeisternd sind die Werke von Jaqueline Heinz.
Bei Gaby Mett möchte ich sehr gerne einen Kurs machen, weil sie u.a. den gesamten als solches Design-Prozess unterrichtet.

Was die Gleichmäßigkeit der Stiche und der Verlauf der Linien betrifft, weiß ich wie viel ich noch üben könnte. Manchmal sind ganz heftige Schluck-Aufs dabei.
Übrigens gibt es von Bernina (und von anderen Firmen?) mittlerweile ein System, dass die Stichlänge automatisch regelt.
Bislang wird diese durch die Geschwindigkeit reguliert, mit der Stoff unter dem Fuß bewegt wird. Also ist nicht nur die Fähigkeit von Nöten, geistigen Linien zu folgen, sondern auch gleichmäßig schnell zu nähen.
Vorzeichnen könnte man sicher auch, aber das würde mir das freie, fließende Gefühl nehmen, dass entsteht, wenn ich den Stoff mit beiden Händen in alle Richtungen unter dem Nähfuß entlang schwinge.


Meine textile.monats.seite März mit der Anwendung des Gelernten: hier


5 comments:

  1. Dein Beitrag kommt wie gerufen - letztes Wochenende habe ich endlich die technischen Probleme beim Sticken lösen können, das war schon mal ein tolles Gefühl, und deine Beispiele und der Link zu Leah Day liefern jetzt Musterinput. Deine herz- und blütenförmigen Steppungen auf dem letzten Detailbild finde ich schon sehr gleichmäßig! Zeichnen als Vorübung scheint mir auch eine ausgezeichnete Idee zu sein - ich zumindest sitze zu Anfang immer erst einen Moment etwas blockiert vor der laufenden Maschine.
    Bilder von Gabi Mett gab es im Sommer auf der Textile Art zu sehen - faszinierend, weil sie sich in einer Serie mit dem Thema Zeit auseinandergesetzt hat und dafür vor allem weiße Stoffe, bedruckte Seiten, schwarze Schrift in verschiedenen Medien und wenige rote Akzente benutzt hat. Außerdem finde ich Schrift auf Stoff sehr anziehend, warum auch immer. Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass sich ein Kurs bei ihr lohnen würde. Im Moment ist es ja schon mal toll, dass wir uns hier so austauschen können - mir hilft das ungeheuer weiter.
    viele Grüße, Lucy

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  2. Es muß wohl wirklich der Fuß sein, der das Gleichmäßige herstellt, denn mit meiner Ruckel-Zuckelmethode bekäme ich solche schönen Linien nie hin. Vielen Dank für die Weiterverweise, dafür werde ich mir noch mal mehr Zeit nehmen. Nun bin ich ja mal gespannt, wie Lucy gestickt hat? Ja, man bekommt große Lust beim Anschauen dieser maschinengequilteten Linien.

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  3. WA - WA -WAhnsinn!
    Auch der Link zu Leah. Man entdeckt doch immer wieder Neuigkeiten.
    Und ja, ich war im Tarot-Garten und es war einfach fantastisch. Ich habe noch unzählige Fotos, man kommt ja in einen richtigen Farbenrausch, und werde demnächst noch einen Beitrag dazu einstellen.
    Auch mein Sohn hat wie ein Wilder fotografiert, Kinder spricht das ganz besonders an.

    LG
    Chris

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  4. Schade, dass der Weg einfach zu weit ist. :(
    Die Sachen sind dir wirklich gut gelungen und jeder, der das mal probiert hat weiß, wie schwierig es ist, gleichmäßig zu führen.
    Mein Monatsset für den September soll aber mal ein Anfang werden. Deine Bilder motivieren ungemein!

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  5. sabine sagt: Liebe Suschna Deine Vermutung, dass die feinen, gleichmäßigen Linien im Zusammenhang mit dem Füß stehen stimmt nur teilweise, es muss ein quilt oder stopffuß sein! das ist wohl wichtig, aber die Feinheiten beim Stich kommen mit deiner Bewegung, deinem Gefühl und aus dem richtigen Tempo und sonst nichts... ach doch das natürlich auch noch: Übung Übung Übung ;-)))
    Gruß Sabine Wielicki

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