Wednesday, April 1, 2009

Gelbe Freude

forsythien


Vielen Dank für eure herzlichen Kommentare. Da habe ich doch gleich ein Lächeln im Gesicht. :-) Manu, wenn du hier so von meinem Dhal schwärmst, weiß ich wenigstens, was ich euch das nächste Mal wieder vorsetze - und anderen zukünftigen Bloggästen auch. Es ist mein Lieblingsgericht zum Kochen und, pssst, soviel anderes kann ich auch gar nicht.

Danke auch für die Besserungswünsche. An die Stelle von vier Wochen Körperschwere und Zwerchfellbeschwerden ist jetzt ein dicker Erkältungskopf getreten - was aber sogar eine Erleichterung, weil konkreter, ist.
Leider haben sich meine Osterpläne gerade ziemlich dämlich in Luft aufgelöst, was auch nicht gerade zu meiner Heiterkeit beträgt.

Zum großen Glück wirkt seit Montag der Zauber des Erschaffens (englisch: "create").
In der Schule ist es zum ersten Mal seit langem nicht stressig und ich komme zu meinen Fachunterrichten mit nähen, basteln und malen. Herrlich - zumal ich zur Zeit sehr motivierte Gruppen habe.
Auch und gerade das Aufraffen zu meiner Märzseite hat mir gut getan. Es wird nicht meine schönste Seite, aber ich bin befriedigt von dem, was ich vor zwei Tagen gemacht habe. Lucy, bloß keinen Stress! Mir hat es für mein Wohlbefinden gut getan mich zu zwingen, zumindest in diesem Fall. Ich verspürte wieder, was mich im letzten Herbst, als ich so etwas kennenlernte, fasziniert hat. Nämlich das "einfach und doch nicht einfach machen". Das Spielerische, das Zwecklose. Die Aktion hat mir soviel Schwung gegeben, dass ich gestern glatt noch ein kleines Nähprojekt in Angriff nahm, dass mir schon lange im Kopf rumging. Was mich wiederum nochmal befriedigt.

Die Ideen für die textilen.monats.seiten April und Mai stehen bereits, halt der März wollte nicht so recht. Für den April möchte ich die in einem Buch beschriebene Technik einer Quilterin anwenden, bei der ich Ende des Monats einen Kurs machen werde. So habe ich sie quasi schon vorher kennengelernt und kann eventuelle Fragen loswerden.
Der Mai bekommt freihängende Buchstaben in einem Fenster (Leichtigkeit! Oh, wie ich sie gerade vermisse).

Karen, "auf die Piste" gehen, bedeutet mit Liften und Seilbahnen hochzufahren und auf präparierten Pisten wieder runterschwingen. Damit habe ich vor vielen Jahren aus verschiedenen Gründen weitgehend aufgehört. Ich habe eine spezielle Ausrüstung, klebe Felle unter meine Ski und kann so "zu Fuß" die Berge hochgehen ohne zurückzurutschen. Letztes Jahr habe ich einmal hier viele Bilder gezeigt, auf denen das ganz gut zu sehen ist.
Das Schöne ist, dass wir weitgehend alleine in der weiten Bergwelt sind, ohne uns in die harten Bergabenteuer zu stürzen. Das Erlebnis ist ein ganz anderes als sich im Liftzirkus und auf Pisten zu bewegen. Klassischen Langlauf mache ich nur, wenn es keine "richtigen" Berge gibt, wie dieses Jahr an einem Januarwochenende oder sogar einen Nachmittag bei mir vor der Haustür. Leider, leider wohne ich soweit weg von den großen und kleinen Bergen, dass ich es nicht am Wochenende machen kann und meine Kondition entsprechend gering ist.

Eigentlich wollte ich nur ganz kurz auf eure Kommentare hin posten, doch die Begeisterung für meine Lieblingsthemen hat mich doch wieder in die Tasten greifen lassen. Ich tippe schnell und weiß manchmal nicht, ob dadurch die Texte zu lang oder zu langweilig sind.
Wie auch immer, danke für eure Kommentare.
Herzliche Grüße

:-Tally-:

1 comment:

  1. >>Ich habe eine spezielle Ausrüstung, klebe Felle unter meine Ski <<

    Das nennt man bei uns Tourenski.
    Schön, dass es Dir wieder besser geht und jetzt sind ja schon wieder Osterferien.

    LG
    Chris

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