Dieses ist mein ganz persönliches Glanz und Gloria.
Nach einer Zeit mit persönlichen Problemen,
wenig Lust auf Handarbeiten, weil mehr auf Sport,
in einer Zeit mit extrem belastenden beruflichen Angelegenheiten,
in einer Zeit mit schöner, aber anstrengender Quirlerei in der Weltgeschichte,
in einer Zeit mit gesundheitlichen Belastungen
erlebte ich im November ein Glanz- und Gloria-Wochenende par excellence.
GLANZ und GLORIA - das ist Ellens 3. Kreativtag. Vielen herzlichen Dank, liebe Ellen, dass du uns alle wieder einmal unter deine "Fittiche" zusammengeholt hast.This is my very personal Shine and Glory. After a time with personal problems, no crafting mojo, but more sports, to hard demands on the job side, many fantastic, but exhausting travels, health problems, I experienced a Weekend of pur bliss in November - Shine and Glory.
Shine and Glory - that's Ellens 3. Day of Creativity. Many thanks to you Ellen, that you called us all together for this wonderful opportunity.
To my English readers: I should publish this blog only tonight, and just got now the idea of keeping a second, secret blog for earlier blogging and exercising. Now it's too late in two senses: Too late to prepare earlier and too late for me. I almost fall asleep in front of the screen. I log out now but promise to go on with my translation asap. Thanks for reading so far.
In der darauf folgenden Nacht wurde mir klar, dass ich damit sogar etwas für diesen Kreativitätstag geschaffen hatte, yeah und hurra: Ich hatte nämlich nicht damit gerechnet, teilnehmen zu können.
Mittlerweile ist es von der beruflichen Seite her wieder einigermaßen okay, gesundheitlich geht es mir zum Glück wieder prima, auch dank zwei hervorragender Heilerinnen. Die Herumreiserei habe ich etwas beiseite geschoben, weil ich so angekickt bin von tausend Ideen, die sich aus meinem persönlichen Glanz- und Gloria- Wochenende ergeben haben. Ich möchte einige Zeit zuhause verbringen, wenn auch alleine, und hoffentlich, hoffentlich weiterhin in meiner Kreativität aufgehen und glücklich sein.
Ich schwelge seit diesem Wochenende in Ideen, Stoffen, Fasern, Büchern, Phantasien.
Das einzige Manko für diesen Beitrag sind meine technischen Behinderungen. Meine Kamera ist noch immer zur Reparatur, mein Notebook tut's grade so eben.
Drum kann ich nur auf die Photos zurückgreifen, die ich zum Glück noch vor dem Weggeben des Photoapparates gemacht haben.
Außerdem hätte ich mir für diesen Beitrag ein schöneres Design vorgestellt, doch nach einigen Stunden auf Hilfsseiten zu blogger, javascript usw. habe ich beschlossen, dass mir andere Sachen wichtiger sind, sofern ich überhaupt das hinkriegen würde, was ich wollte.
So, was war an diesem glänzendem Wochenende?
Ein grandioses Textil-Seminar bei der Volkshochschule Hannover-Land mit der überaus sympathischen und kompetenten Leiterin Sabine Wielicki.
Dieser sage ich in dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön.Eingebettet in ein Wochenende bei meinen guten Freunden in Hannover mit viel Wärme, guten Gesprächen, viel Spaß, viel Wein, viel gutem Essen.
Begleitet von einer Kunsthandwerkerausstellung im Schloss von Neustadt.
Gekrönt von einem Spaziergang in der Dämmerung am Benter Berg mit Fernblicken auf den Deister und die Umgebung.
Überstrahlt vom blinkenden Sternenhimmel, als wir nach einem Essen dort auf dem Land wieder hinaustraten.
Das Seminar hatte den neudeutschen Titel "Fabric books", also Stoffbücher. Dazu ein andermal mehr.
Jetzt möchte ich euch die Seite vorstellen, mit der ich mich einen genussvollen Sonnabend lang beschäftigt habe.
Auf einen Hintergrund aus schimmernder türkisfarbener Seide befestigte ich viele Kleinigkeiten, die alle von meinen Reisen aus Indien stammen - bis auf die beiden Blumen. Deshalb nannte ich diese Seite auch "India meets Briancon". Blumen also als Souvenier von meinen noch häufigeren Ausflügen nach Südfrankreich.
Diese wunderschöne Bordüre erwarb ich auf meiner allerersten Himalaya-Reise im Jahre 1992 im schönen Ladakh. Endlich, nach so vielen Jahren kommt sie zu Ehren. In der Realität kommt ihre Glanz- und Gloria- Wirkung erst so recht zur Geltung.
Dieses ist ein Teil meines Strandrocks, den ich in Goa im Herbst 2005 trug. Er wurde schnell unbrauchbar, weil der Stoff nur locker gewebt war und sowieso mit der heißen Nadel zusammengefügt. Das eingearbeitete Muster ist aus glänzendem Silber.
Alle kleinen Perlen sind aus Silber. Ich kaufte sie im Sommer 2005 der Tibeterin in Ladakh ab, in deren Laden ich viele Stunden verbrachte. Wir redeten über alles mögliche und sie brachte mir die tibetische Art der Perlenaufzieherei bei.
Die 3 großen Perlen, die unten rechts auf der Seite zu sehen sind, habe ich auch aus Ladakh mitgebracht , aber von dem Markt, auf dem eher die Einheimischen und die zeitweilig dort lebenden hinduistischen Inder kaufen.
Der Anhänger hat auf der Rückseite den eigentlichen Titel meiner Seite, doch davon habe ich leider kein Photo. Eigentlich würde ich ihn gerne noch mit dunkelroter Stickseide umnähen, doch das traue ich mir technisch nicht zu. Ich habe zu sehr Angst, ihn kaputt zu kriegen. Nur stelle ich mir vor, dass er dann noch mehr wie ein typisches Fenster in Rajastan aussehen würde (Reise 1995).
Das Band, mit dem der Anhänger an seiner dicken Perle hängt, kaufte ich in Margo, Goa, auf dem lokalen Markt. Für mich waren die Preise ein Witz. Es war mir schon peinlich, wie viel ich einkaufte, weil der Wert der Rupien im Verhältnis zum dortigen Stundenlohn einfach ein ganz anderer ist.
Ich bin so glücklich, diesen Teil meines Lebens in einer so angenehmen, inspirierenden Atmosphäre noch einmal erleben zu dürfen und vor allem - zu würdigen.
Vielleicht wirkt das Ergebnis hier etwas kümmerlich - mir bedeutet es sehr viel.
Nicht nur die Erinnerungen, nein, vielmehr der gestalterische Prozess und das Ausprobieren manch neuer Techniken zusammen mit dem Sicherheit gebenden Gefühl, vieles schon zu können waren für mich so bedeutsam.